Global Parent

Good News von UNICEF

Dank Ihnen konnten wir auch im vergangenen Jahr viele kleine und grosse Erfolgsgeschichten schreiben. Einige davon möchten wir Ihnen im Folgenden erzählen. 

Ihre Hilfe ist in der jetzigen Zeit besonders wichtig: Konflikte, Klimawandel und wirtschaftliche Unsicherheiten bedrohen das Leben von Millionen Kindern weltweit. Diese Herausforderungen gefährden auch die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die bis 2030 das Leben aller Menschen grundlegend verbessern sollen. 

Trotz dieser Krisen gibt UNICEF gemeinsam mit Ihnen nicht auf. Wir glauben daran: Eine bessere und friedlichere Welt ist möglich. Dafür braucht es einen ganzheitlichen Ansatz, der die Ursachen von Krisen bekämpft. Und es braucht vor allem Menschen wie Sie, die mutiges und entschlossenes Handeln zeigen. Vielen Dank, dass Sie sich mit uns für eine bessere Welt einsetzen. Für jedes Kind.
 

Kinder

6 Mio.
mit schwer akuter Mangelernährung retten.

Kindern

37,7 Mio.
den Zugang zu Bildung ermöglichen.

in 107 Ländern

412 Mal
humanitäre Hilfe in Notsituationen leisten.
Kinder in Äthiopien lächeln mit strahlenden Augen in die Kamera.

Kinderschutz

Äthiopien. Kinderehen sind im krisengeschüttelten Äthiopien weit verbreitet: In den 1980er-Jahren wurden über 75 Prozent der Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag zwangsverheiratet. UNICEF setzt sich dank Ihrem Engagement unermüdlich dafür ein, dass Kinder geschützt werden. Allein im Jahr 2023 konnten von UNICEF unterstützte Sozialarbeitende über 3700 Kinderehen verhindern. 

Eine dieser Sozialarbeiterinnen ist Fatuma Ali. Mithilfe umfassender Betreuungs- und Unterstützungsangebote konnte sie die Achtklässlerin Fatuma Seid vor einer arrangierten Ehe bewahren. «Dank meines Schulleiters, der Sozialarbeiterin Fatuma Ali und des Komitees, das meine Mutter davon überzeugt hat, die arrangierte Heirat rückgängig zu machen, kann ich nun meine Ausbildung fortsetzen», erklärt Fatuma Seid dankbar.

Der Prozentsatz der Kinderehen in Äthiopien ist inzwischen auf 40 Prozent gesunken. Das ist ein grosser Fortschritt, doch es gibt noch viel zu tun. UNICEF gibt nicht auf, bis jedes Kind sicher und geschützt aufwachsen kann. 

Ein kleines Kind liegt eingekuschelt in den Armen seiner Mutter.

Überleben

Kambodscha. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Kinder, die in Kambodscha vor ihrem fünften Geburtstag sterben, um 75 Prozent gesunken – ein riesiger Erfolg. Die entscheidenden Faktoren: ein ganzheitlicher Ansatz und Beständigkeit. Beides ist nur dank der treuen Unterstützung von Spenderinnen und Spendern wie Ihnen möglich.

UNICEF engagiert sich seit 1973 unermüdlich für das Überleben der Mädchen und Buben in Kambodscha. Unsere Fachkräfte arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Ernährung, Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) sowie sozialer Sicherung, um sowohl unmittelbare als auch grundlegende Ursachen für Kindersterblichkeit zu bekämpfen. Zweckungebundene Gelder bilden das Fundament dieser Arbeit. Sie ermöglichen uns, langfristige Veränderungen zu bewirken – etwa durch die Stärkung der Fähigkeiten von Geburtshelfenden und Hebammen oder die lokale Produktion therapeutischer Spezialnahrung. Gleichzeitig ermöglichen sie uns, flexibel auf aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel zu reagieren und jetzt Massnahmen zu ergreifen, um die hart erkämpften Erfolge zu sichern.

Als UNICEF arbeiten wir mit Ihrer Hilfe weiterhin daran, das Überleben jedes Kindes zu sichern. Wir geben nie auf. 

Zwei Mädchen aus Bangladesch sitzen im Schulunterricht und lernen.

Bildung 

Bangladesch. Mädchen hatten in Bangladesch lange deutlich schlechtere Bildungschancen als Buben: Aufgrund traditioneller Geschlechternormen blieb ihnen der Besuch der Sekundarschule häufig verwehrt. UNICEF engagierte sich mithilfe von Spenderinnen und Spendern wie Ihnen in den letzten Jahren intensiv für die Bildungschancen von Mädchen in Bangladesch. Heute haben wir einen Meilenstein erreicht: Aktuell sind gleich viele Mädchen wie Buben in der Grund- und Sekundarschule eingeschrieben. 

UNICEF setzt sich gemeinsam mit der Regierung und Partnern weiter dafür ein, das Bildungswesen neu zu gestalten und Mädchen zum Beispiel besseren Zugang zu naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern zu ermöglichen: «Der naturwissenschaftlich-technische Unterricht hilft Mädchen, ein neues Selbstbild zu formen: Sie sehen sich als einfallsreich und fähig, wichtige Probleme zu lösen. Dies stärkt das Selbstvertrauen», sagt Deepa Sankar, UNICEF Leiterin des Bildungsprogramms in Bangladesch.

Aktuell schliessen immer noch weniger Mädchen als Buben die Sekundarschule ab – eine Lücke, die wir gemeinsam mit Ihnen schliessen möchten, um die Zukunftsperspektiven von Mädchen zu verbessern. 

Eine Frau mit Kind auf dem Arm informiert sich in Haiti über medizinische Hilfsgüter, die zur Verfügung gestellt werden.

Nothilfe

Haiti. Bewaffnete Konflikte, wirtschaftlicher Kollaps, Nahrungsmittelunsicherheit, Cholera-Ausbrüche: Die humanitäre Lage in Haiti ist katastrophal. UNICEF ist auch jetzt in Haiti im Einsatz und konnte dank Menschen wie Ihnen die lebenswichtige Hilfe fortsetzen und ausbauen.

Unter anderem unterstützt UNICEF die Menschen in besonders betroffenen Gebieten mit therapeutischer Spezialnahrung und Hygiene-Kits. Zudem hat UNICEF seine Massnahmen zur Bekämpfung von Cholera intensiviert: Im Jahr 2023 erhielten dank der Unterstützung von UNICEF 1,14 Millionen Menschen Zugang zu sauberem Wasser, 14 600 sanitäre Einrichtungen wurden errichtet und 16 000 Cholera-Verdachtsfälle untersucht, wovon 3556 an Behandlungszentren überwiesen wurden. 

Zudem engagiert sich UNICEF weltweit für Bildung – auch in humanitären Krisensituationen. Bildung bietet Kindern nicht nur eine Perspektive und die Grundlage für eine bessere Zukunft, sondern bewahrt auch ein Stück ihrer Kindheit. So hat UNICEF für rund 72 000 Kinder individuelle Lernmaterialien bereitgestellt und analysiert, wie Schulbildung selbst in Gebieten, die von bewaffneten Gruppen kontrolliert werden, ermöglicht werden kann.

Dank Ihnen lässt UNICEF die Menschen in Haiti nicht im Stich. Danke für Ihre Unterstützung. 

UNICEF ist sehr stolz auf ihre Expertinnen und Experten, die über tiefgreifendes Wissen und weitreichende Netzwerke von vertrauenswürdigen Kontakten verfügen. UNICEF weiss das Vertrauen zu schätzen, das ihren Mitarbeitenden von Spenderinnen und Spendern, Regierungen, Partnerinnen und Partnern und natürlich von Kindern und ihren Familien entgegengebracht wird. Ihre Spende ermöglicht die Finanzierung dieser Spezialkräfte, die ihre Expertise in die Programme einfliessen lassen. Alles, damit diese effizienter und nachhaltiger wirken. 

Dank der Unterstützung von zweckungebundenen Spenden können wir Innovationen weiter vorantreiben. UNICEF setzt in über 190 Ländern skalierbare Massnahmen um und passt sie an die genauen Bedürfnisse eines Landes an. Sind sie erfolgreich, können wir sie in weiteren Ländern ausrollen und weiter optimieren. Sowohl auf regionaler wie auch auf globaler Ebene. 

Um Fortschritt voranzutreiben, investiert UNICEF in Forschung und Entwicklung. Unser Forschungszentrum Innocenti in Florenz (Italien) erlaubt uns, weit in die Zukunft zu planen. Daten aus fast jedem Land der Welt zum Wohlbefinden der Kinder fliessen in diese wichtige Arbeit ein. Erst dadurch haben wir die Möglichkeit, dank dem grossen Wissen aus über 75 Jahren Erfahrung innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Im Herzen von UNICEFs Arbeit stehen Kinder: Wir setzen uns dafür ein, dass sie überleben, wir verteidigen ihre Rechte und verhelfen ihnen dazu, ihr ganzes Potenzial zu verwirklichen – von der frühen Kindheit bis in die Jugend. Zu jedem Zeitpunkt ihres Heranwachsens stellen wir sicher, dass sie gesund und beschützt aufwachsen und zur Schule gehen können. Zweckungebundene Spenden ermöglichen uns, langfristig vor Ort zu bleiben, ganz egal, was kommt. 

In einer Krisensituation ist jede Sekunde entscheidend. UNICEF Teams können vor Ort besonders schnell reagieren, weil wir schon vor einer Katastrophe im Land im Einsatz sind und so von bereits vorhandenen Fähigkeiten, Ausrüstungen und Beziehungen profitieren. So können wir ohne langwierige Anreisen im Katastrophenfall unmittelbar helfen. Wenn eine Krise vorüber ist und die Medienaufmerksamkeit nachlässt, hört das Leiden von Kindern nicht auf. UNICEF ist beim Wiederaufbau dabei. Die langfristige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender ermöglicht uns, so lange vor Ort zu bleiben, wie uns die Kinder brauchen.

Bleiben Sie dran. 
Erfahren Sie immer das Neueste von UNICEF.